Aktion Atommüllfreie Asse

Informationen zum Atommülllager ASSE II im Landkreis Wolfenbüttel


Aktuelle Informationen zur Geschichte und zum aktuellen Stand sind unter www.aufpassen.org zu finden.


Versteckt, verschüttet, vergraben wird der von 1967 bis 1978 in der Asse eingelagerte Atommüll. Das Bergwerk, in dem 126.000 Fässer mit strahlendem Inhalt eingelagert sind, wurde von 1995 bis 2005 zur Stabilisierung mit Salz verfüllt. Täglich brachten Güterzüge Abraumsalz heran, das in die noch verbliebenen Hohlräume des Atommülllagers eingebracht wurde. Das von dem ehemaligen Betreiber Helmholtzzentrum München (vormals GSF) immer als „Versuchsendlager“ bezeichnete Atommülldepot sollte ursprünglich bis 2013 stillgelegt und endgültig geschlossen werden.

Seit dem 1. Januar 2009 hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) wegen der seinerzeit bekannt gewordenen skandalösen Zustände in der Asse den Betrieb übernommen.

Am 15. Januar 2010 hat das Bundesamt für Strahlenschutz das Ergebnis des Optionenvergleichs  bekanntgegeben: das BfS empfiehlt, sämtliche 126 000 Fässer aus der Asse herauszuholen, da mit keinem anderen der geprüften Verfahren eine Langzeitsicherheit zu erreichen ist.