2011

Silvester am Schacht

Asse-Aktion-Silvester-2011Zu der kurzfristig angesetzten Kundgebung am Asseschacht unter dem Motto „Silvester am Schacht – wir lassen es krachen“ kamen mehrere Hundert Menschen, die ihren Unmut über die Zeitverzögerungen bei der Vorbereitung der Rückholung zum Ausdruck brachten. Anlass waren interne Notizen aus dem BfS, die eine Rückholung des Atommülls aus der Asse infrage gestellt hatten und die Befürchtung ausgelöst hatten, dass die Asse wie schon vor dem Betreiberwechsel vorgesehen geflutet werden könnte. Insbesondere wurde der Niedersächsische Umweltminister Sander für seine jüngsten Äußerungen kritisiert; doch auch der Bundesumweltminister und das BfS mussten Kritik einstecken.

 

 

 

 

 

Großdemo am 26. November in Dannenberg

Am 26. NoIMG2848avember fand in Dannenberg die Großdemonstration gegen den Castor-Transport nach Gorleben statt, an der nach Angaben der VeranstalIMG2854a

ter 23.000 Menschen teilgenommen haben und die damit die zweitgrößte Demonstration im Wendland seit 35 Jahren war. Auch 2 vollbesetzte Busse aus Stadt und Landkreis Wolfenbüttel waren in das Wendland unterwegs. Weitere Infos: www.ausgestrahlt.de .

An den Blockadenaktionen haben sich zusätzlich noch mehrere Tausend Menschen beteiligt. Die Aktionen waren außerordentlich erfolgreich, so dass der Castorzug erst am späten Montagabend Gorleben erreichte – nach einer Rekordfahrzeit von weit über 120 h! Aktuelle Infos: www.x-tausendmalquer.de.

 

 

Demonstration am 15. Oktober in Magdeburg

Magdeburg-15-Okt11a Magdeburg-15-Okt11bUnter dem Motto “Atommüllkippe Morsleben stilllegen – aber RICHTIG!” fand in Magdeburg eine Demonstration mit ca. 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt, die sich gegen das geplante Schließungsverfahren wendete. Die Erörterung im Planfeststellungsverfahren läuft seit dem 13. Oktober bis zum 10. November in Oschersleben. In der Atommüllkippe Morsleben lagern 37.000 Kubikmeter Atommüll. Der aktuelle Stilllegungsplan des BfS sieht vor, den gesamten Atommüll durch eine weitgehende Verfüllung des Grubengebäudes mit Salzbeton
von der Biosphäre abzukapseln. Wie das Beispiel Asse II zeigt, scheint es sehr zweifelhaft, dass ein Langzeitsicherheitsnachweis geführt werden kann. Insbesondere wird kritisiert, dass Alternativen nicht ausreichend geprüft worden sind.

 

 

AufpASSEn veranstaltete Asse-Gespräche „Der Müll muss raus – und dann?“

Asse-Veranstaltung-Okt2011Der Verein aufpASSEn lud für den 8. Oktober zu den Asse-Gesprächen in die KuBA-Halle in Wolfenbüttel ein. Nach Referaten von Dr. Michael Siemann (Bundesamt für Strahlenschutz) und Wolfgang Neumann (Physiker und unabhängiger Gutachter) wurde auf der gut besuchten Veranstaltung in Arbeitsgruppen und anschließend in großer Runde mit den Referenten diskutiert. In vielen Diskussionsbeiträgen wurde der schleppende Verlauf des Verfahrens zur Bergung des Atommülls kritisiert und die Befürchtung geäußert, dass schließlich doch andere Optionen zur Schließung des Asseschachts zum Tragen kommen.

 

 

 

 

 

Umweltausschuss besuchte Asse II am 26. September
Umweltausschuss-besucht-Asse-26-September-2011-2Der Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit des Deutschen Bundestages besuchte am 26. September die Infostelle der Schachtanlage Asse II und fuhr anschließend in die Asse ein, um sich vor Ort ein Bild über die dortige Situation zu machen. Bei der Begrüßung des Ausschusses durch Mitglieder der Bürgerinitiativen (unter anderem BAUmweltausschuss-besucht-Asse-26-September-2011SA, WAAG, AAA und aufpASSEn) wurde angeboten, dass die Bürgerinitiativen noch in diesem Jahr zu einem Gespräch mit dem Ausschuss nach Berlin eingeladen werden.

 

Der Vorsitzenden des Ausschusses, Eva Bulling-Schröter, wurden u.a. ein Asse-A und eine „Wundertüte“ mit Informationen zur Asse überreicht.

 

 

Bundesweiter Aktionstag am 25. April
2011-25-04-Aktion-vor-ZUM-3Am 25. April wurde ein bundesweiter Aktionstag „25 Jahre Tschernobyl“ durchgeführt. In der Region Braunschweiger Land wurden in Wolfenbüttel sogenannte Haltestellen u.a. am Z/U/M/ (www.zum-wf.de) und am Schlossplatz eingerichtet. Am Z/U/M/ versammelten sich ca. 50 Teinehmerinnen und Teilnehmer, am Schlossplatz startete der Fahrradkorso mit ca. 200 Radfahrerinnen und Radfahrern. An der zentralen Veranstaltung am Schacht Konrad beteiligten sich etwa 11.000 Personen, siehe www.tschernobyl25.de .

 

 

 

 

 

 

Mahnwache in Wolfenbüttel

RENOIR

Die 2. Mahnwache am 21. März war mit ca. 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch besser besucht als die der Vorwoche. Unter anderem wurde bei der Versammlung dazu aufgerufen, sich an den Großdemos in Berlin, Hamburg, Köln und  München am 26. März zu beteiligen. Informationen über Busse aus der Region, die nach Hamburg fahren, sind abrufbar unter http://www.ag-schacht-konrad.de/ .

 

 

 

 

 

 

AKW-Katastrophe in Japan

Informationen über die Lage an den havarierten AKWs in Japan gibt es unter http://www.ausgestrahlt.de/hintergrundinfos/akw-fukushima.html .

Bundesweit wurden am Montag, dem 14. März, Mahnwachen abgehalten. Infos dazu unter http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima .

25 Jahre nach TschernobylRENOIR

Am 27. Februar wurde eine Tschernobyl-Ausstellung mit dem Titel „25 Jahre Tschernobyl: Menschen – Orte – Solidarität“ in der Trinitatis-Kirche in Wolfenbüttel eröffnet, die bis zum 4. März zu sehen war.
Die Ausstellung des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerkes macht die Folgen des Reaktorunglücks und das heutige Leben in den betroffenen Regionen nachvollziehbar. Gleichzeitig regt sie an, über unseren zukünftigen Umgang mit Umwelt und Energieressourcen nachzudenken. Die Ausstellung wird von Zeitzeugen, Berichten, Filmen und Diskussionen begleitet.

 

 

 

AAA nimmt am Wettbewerb „IDEEN INITIATIVE ZUKUNFT“ teil

WUM 26.1.11 AusstellungDie AAA hat sich mit ihrem Projekt „Wolfenbütteler Umweltmarkt“ am 26. Januar in Wolfenbüttel bei dem Wettbewerb „IDEEN INITIATIVE ZUKUNFT“ der Drogeriemarktkette dm präsentiert.